Seniorentreff-Schlutup
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1974 Am 17.1. wurde der damalige Altenclub von der Abeiterwohlfahrt ins Leben gerufen. Die Initiatoren waren Wolfgang Kaselitz und Brunhilde Schöttler, beide kannten sich von der Gewerkschaftsarbeit. Am Anfang traf man sich 2 x in der Woche in der Gaststätte „Weißer Schwan", manches mal waren mehr Helferinnen als Senioren gekommen. Das war aber kein Grund auf zu geben und siehe da, mit der Zeit hatte es sich in Schlutup herum gesprochen, dass sich hier nette Leute treffen, man Karten spielen und viele Feste feiern kann. So kam es auch in Mode, Tagesfahrten zu machen, die durch ganz Schleswig Holstein führten.

1975

Nach einem Jahr platzte der Treff aus allen Nähten, und man brauchte eigene Räumlichkeiten. So ergab es sich, dass man die Räume der ehemaligen Drogerie Schuback mieten konnte und durch die Unterstützung des Schlutuper Gemeinnützigen Vereins und der Hansestadt Lübeck konnte der Umbau stattfinden. Die Freude war groß bei den Senioren und natürlich bei der Leiterin Brunhilde Schöttler, ab sofort konnte man sich öfters in der Woche treffen. So entstanden nach und nach die Aktivkreise wie, Singen, Gymnastik, Basteln, Handarbeiten und Tanzen, Vorträge. Es entstand der Wunsch eine mehrtägige Reise zu machen, die dann für 4 Tage in den Harz nach Hohegeiß führte. Aus diesen Anfängen entstand das regelmäßige Reisen nach vielen Orten in Deutschland und sogar ins Ausland.

1981

Die Tagesstätte beteiligte sich erstmals mit der inzwischen legendären Kellbergfahrt am Lübecker Seniorenpass. Diese Fahrten hatten den Vorteil, dass die Senioren sich und Brunhilde kennen lernten, und so die Schwellenangst verloren und gern in die Begegnungsstätte kamen.

1984

Die "Slut-up-Stuv" konnte ihr 10-jähriges Bestehen feiern. Es kamen so viele Gäste, dass die Räume der Begegnungsstätte nicht ausreichten; so fand die Feier in den Räumen des TSV Schlutup statt

1985

Die Zahl der Senioren wuchs von Jahr zu Jahr so, dass nach 10 Jahren auch diese Räumlichkeit nicht mehr ausreichte. Da wurde die ehemalige Sozialstation im Lauerweg geschlossen. Abermals hat der Gemeinnützige Verein geholfen, dass diese Räumlichkeiten zusätzlich genutzt werden konnten. Nun konnten die Aktivkreise dort untergebracht werden.

1989

Nachdem die Sozialberatungsstelle im Lauer Weg aus Schlutup abgezogen wurde, bot es sich an, diese Räume als Altentagesstätte zu nutzen. Die ehemalige Beratungsstelle wurde nach den Bedürfnissen der Senioren umgebaut. In der Zwischenzeit pendelte man zwischen zwei Tagesstätten hin und her. Im Dezember endlich erfolgte dann der endgültige Umzug in die neu gestalteten Räume im Lauer Weg. In der etwa 70 Quadratmeter großen „Slut- up-Stuv" wird Brunhilde Schöttler von vier weiteren "Ehrenamtlichen" unterstützt. Werktags ist die Einrichtung von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Jeweils einmal wöchentlich treffen sich interessierte Senioren zur Gymnastik, zum Handarbeiten oder zum Tanzen

1991

Zehn junge Frauen suchen Räume für ein 14-tägliches Treffen, schnell wurde man sich einig und die Frauengruppe war gegründet.

1993

Die Ehemänner von den Frauen hatten nun auch Lust bekommen sich 1 x im Monat zu treffen, so ist die Männergruppe entstanden. Durch das vielfältige Angebot an Aktivitäten wuchs die Zahl der Besucher und Besucherinnen, und es wurden wieder neue Räume gesucht. Als die Bücherei im gleichen Hause geschlossen wurde, gab die Lübecker Bürgerschaft ihre Zustimmung, diese Räume der Tagesstätte zu übergeben. Diese mussten aber den Bedürfnissen entsprechend umgebaut werden. Gleichzeitig musste ein Durchbruch als Verbindung zur Tagesstätte hergestellt werden. Die Stadt übernahm die Betriebskosten und den Einbau einer neuen Heizung, der Rest wurde durch Eigeneinsatz aller und vieler Spenden erbracht.

1995

Am 3.März wurden die neuen Räume in Anwesenheit des damaligen Bürgermeisters Bouteiller eingeweiht. Dieser sprach allen Beteiligten ein großes Lob aus. Jürgen Markmann, Geschäftsführer der AWO, war überrascht, wie schön die Räume geworden waren.

2004

Zurzeit besuchen ca. 90 Senioren die Tagesstätte, die an 3 Tagen in der Woche geöffnet ist. Im vergangenen Jahr wurden insgesamt 4820 Besucherinnen gezählt. Angeboten werden Kartenspiele, Handarbeiten, Tanz- und Bewegungskreis, Radfahren, Hobbywerkstatt, Urlaubsfahrten, Oster- und Weihnachtsfeiern, öffentliche Aufführungen des Tanzkreises, Tage der offenen Tür und vieles mehr. Derzeit ist ein Computertreff für Seniorinnen und Senioren geplant.

2012

Im Februar feiert die Awo die neuen, barrierefreien Sanitäranlagen im Schlutuper Seniorentreff „ Slut up Stuv". Die Umbaukosten beliefen sich - ohne die vielen Stunden Eigenleistung - auf 17 300 Euro. Die Gemeinnützige Sparkassenstiftung zu Lübeck und die Possehl-Stiftung haben mit je 5000 Euro geholfen, weitere 5000 Euro hat die Awo aufgebracht, und 1800 Euro kamen aus Geldern des Schlutuper Herbstmarktes.
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